Über die Ausstellung „Kichoteri – Groteske Welt“:
Thema: Der lustige Ernst bringt Schillern in die Welt, zierliche Monsterhaftigkeit jagt kalten Schauer über den Rücken. Kontroversen schaffen Neues wie den himmelhohen Tiefgang oder den Macrokosmos im Mikrokosmos. Ein Spiegelbild der kontroversen, globalen Situation.
Mehrere Reisen nach Spanien, Cervantes „Don Quijote“, Richard Strauss´ Tondichtung und das Musical „Don Quijote“ bildeten die Grundlage für das Ausstellungs-Projekt bei den Wohnpartnern 22. Die Groteske und Gegensätzlichkeit bis zur Übersteigerung zeigt sich in der Vielfalt der bildnerischen Techniken und Themen.
Don Quijote wollte die Mitmenschen beschützen und verteidigen, verlor sich aber in scheinbarem Heldentum und Irrsinn. Held oder Narr?
Vernissage:
Herr BezVSt Nevrivy stellte mit interessierten Worten die ausgestellten Werke und das Kunstatelier Art Splash im Schüttauhof, in 22., Schiffmühlenstraße 58 vor. Er betonte, dass sich hier ein Kunst- und Kulturzentrum mit reichem Angebot unter fachkundiger Hand der Künstlerin und AHS-Lehrkraft Ulrike Schuschnig entwickelt. Die Vielfalt der Technik unterstützt Aussage und Ausdruck der Werke sehr, meinte er.
Herr Mag. Bodenstein managte dankenswerter Weise mit seinem Team die Veranstaltung in vorzüglicher Art und führte mit Begeisterung durch die Eröffnung. Er stellte auch einen jungen Musiker vor, der die Veranstaltung mit seinen Kompositionen begleitete.
Die Kreativität der Kunstwerke wurde durch die Gaumenfreuden von Brötchen, Mehlspeisen und Getränken kulinarisch umrahmt, wobei sich die Möglichkeit ergab, in fröhlicher Laune Kontakte aufzunehmen und einander kennen zu lernen.
Kunst interessiert – konnte man in diesem Fall bei den Besuchern spüren. Lebhafte Diskussionen mit den anwesenden Künstlern, Politikern und den Damen und Herren zeigte, dass hier Kunst einen guten Stellenwert einnimmt und unterstützt wird. Das merkte man auch bei der kurzen Einführung in die Thematik und das Wesen der Ausstellung.